Woher kommen unsere Katzen?
In Rumänien hält man Wohnungskatzen (meist Rassetiere), Strassenkatzen werden manchmal gefüttert, aber sie gelten als dreckig, dürfen nicht ins Haus.
Darüber hinaus sind die allermeisten unkastriert.
Unsere Tierärzte bekommen oft Katzen gebracht, welche verletzt oder ausgemergelt auf den Strassen eingesammelt wurde. Diese übernehmen wir in unser Shelter und suchen ein Zuhause, wenn Sie gesund gepflegt wurden. Andere Katzen haben wir von den jährlichen Kittenschwemmen, die leider jedes Jahr aufs Neue unzählige Kitten in Not hervorbringen.
Es hält sich leider hartnäckig die Meinung, dass Katzen in Freiheit glücklich sind als Straßentier. Zwischen dem „Haustier Katze“ und dem „Strassentier Katze“ liegen aber leider Welten und wir machen ganz oft die Erfahrung, dass Katzen, die auf der Strasse leben mussten, als Wohnungskatze sehr glücklich werden und gar kein Bedürfnis mehr haben, raus zu gehen (oder wenn sie es tun, oft nur einen ganz kleine Revierradius haben wie z.B. den eigenen Garten).
Wohnungshaltung oder Freigang?
Aufgrund der heutigen Infrastruktur ist die Gefahr leider sehr groß, als Freigänger überfahren zu werden. Wir sind daher dankbar für jede einzelne Katze in Wohnungshaltung, die keinen Freiheitsdrang hat. Daher vermitteln wir bevorzugt in Wohnungshaltung, sind aber offen für Freigang, wenn die Lage passt oder die Katze diesen zum Glücklichsein benötigt.
Katzenausstattung bei Wohnungshaltung
Katzen sind neugierige Tiere, die Abwechslung benötigen, beschäftigt werden wollen und ganz besonders verschiedene Höhen bevorzugen. Leider hält es sich immernoch hartnäckig, dass die Tiere einen Kratzbaum hingestellt bekommen und das war es mit Abwechslung. Katzen lieben Naturholz, Sprungbretter, „Aussichtsplattformen“, Höhlen und brauchen unbedigt kuschelige Rückzugsorte und Teppiche auf dem Boden. Sie brauchen Abwechslung. Ein guter Artikel zu dem Thema ist hier:
Einzelhaltung
Katzen sind sehr soziale Tiere und leider gibt es immer noch jede Menge Katzen in Einzelhaltung in Wohnungshaltung, die sich ein Katzenleben lang zu Tode langweilen und die Besitzer erkennen es nicht oder wissen es nicht besser. Unsere Katzen möchten in der Regel mit anderen sozialen Katzen zusammenleben. Wenn sie lieber Einzelkatze sind, schreiben wir das dazu.
Katzenkrankheiten
…ist ein sehr komplexes Thema. Da wir uns seit vielen Jahren damit beschäftigen, sind wir für Adoptanten immer da und bitte Euch, uns jederzeit zu kontaktieren bei Fragen dazu.
FiV / FelV (Katzenaids und Katzenleukose): Unsere Tiere sind via Schnelltest darauf getestet und wenn ihr keinerlei Info erhaltet, bedeutet dies, dass es keinen Befund gab; das Testergebnis war negativ.
FIP
Ganz wichtig: FIP ist nicht mehr tödlich! Lasst Eure Katze auf keinen Fall einschläfern, sondern kontaktiert uns, wenn diese Diagnose steht. Der Coronavirus befindet sich in ca. 95% aller Katzen weltweit. Ganz grob erklärt, mutiert dieser bei 1-2 % aller Katzen und wird zu FIP (Feline infektiöse Perontits). Es gibt eine feuchte FIP (der bekannte dicke Bauch mit gelbem Wasser) und eine neurologische FIP (u.a. neurologische Ausfallerscheinungen und Augenflackern). Kontaktiert uns umgehend!!!
Weitere Infos folgen
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